Hi,
bin neu hier im Forum und hab auch schon ne menge Zeit hier verbracht.
Nun hab ich aber ein paar Fragen die ich nicht wirklich allein mit der Suche klären kann.
Mein Auto: 92er Golf 3 Vr6 206.000km, Rumpfmotor: ca 180000km,
Schalter, 3-Türer. Der alte rumpfmotor hat nen Huf rausgestreckt.
Hatte gestern schon wieder nen Motorschaden bei Vollgas auf der Autobahn, nachdem ich nach nur einem dreiviertel Jahr einen neuen Rumpfmotor (von einem Passat Automatik, Kreuzschliff war noch zu erkennen) eingebaut habe. Der Motor hatte auf einmal keine Leistung mehr und ging dann aus.
Startversuche versagten, als wenn der Motor fest war. Nach einer halben Stunde (Öltemperatur von 120 Grad wieder runter auf ? 100) ließ er sich
wieder durchdrehen und sprang auch mit einem lauten klackern an,
welches sich noch etwas legte. Meine erste Vermutung waren die Hydros,
welche aber in Ordnung waren. Nach dem Abbau des Zylinderkopfes
waren keine Schäden feststellbar. Also eventuell Kolbenfresser. Ich
wollte den Motor per Hand weiterdrehen um die Laubahnen der anderen Kolben zu begutachten. Normalerweise konnte ich den Motor immer per
ziehen an der Kette mit der Hand einfach weiter bewegen. Diesmal brauchte ich eine Ratsche mit Rohr um den Motor an der Riemenscheibe
zu bewegen. Also doch Kolbenfresser? Nach weiterdrehen mit dem E-Starter (Kette fixiert) schien alles i.O.zu sein, keine Freßspuren?
Also Wanne ab und Kolben von der KW gelöst und nach oben geschoben,
dabei habe ich gemerkt, das sich zwei Lagerschalen von einem Pleuel verabschiedet haben (daher das klackern). Die Kolben ließen sich recht leicht nach oben schieben, also kein Fresser! Nun das komische,
obwohl die Kolben von der KW gelöst sind dreht diese sich immer noch so schwer. Habe dann alle Lagerblöcke der KW entfernt, außer den äußeren linken, der ist durch einen Seitendeckel versperrt - und immer noch schwergängig! Was kann das sein??? Ich habe schon das ganze Forum durchsucht, doch es scheint ein Einzelfall zu sein. Ich weiß mir keinen Rat
mehr!