Wer eine Lackierpistole hat sollte diese der Sprühdose vorziehen.
Bei der Sprühdose kommt zuviel farbe raus, und das spritzbild ist durch die Plastikdüse einfach mies.
Gehen wir mal von einer kleinen Roststelle aus.
Um die Roststelle herum abkleben.
Rost mit groben Schleifpapier, (nehme da meisst 120er exenterschleifer papier) abschleifen. Ist das Blech schon stark befallen, Blech komplett vom rost befreien/abschleifen. Durch das Schleifen auf der Kleinen Stelle ist dort natürlich durch die Lackdicke eine unebenheit endstanden.
Nun grundiert man das blanke blech ersteinmal mit rostschutz haftgrund.
Anschliessend trägt man eine schicht feinspachtel auf und schleift diesen nach dem aushärten runter bis es eine ebene fläche zu dem restlichen karosserieteil ergibt.
Nun kann man noch die stelle Füllern um wirklich alle unebenheiten und schleifriefen zu füllen.
Den füller dann mit 600-800er papier schleifen so das es wieder eine glatte Fläche ohne fülbare/sichtbare übergänge ergibt.
Nun klebt man die zu lackierende Stelle ab.
Um die gefüllerte/gespachtelte stelle lässt man gut 1cm platz.
Das Klebeband zum Abkleben sollte man so kleben das nur die hälte des klebeband geklebt wird um man es sozusagen nach aussen umkrempelt so das der Sprühnebel keine scharfe kante produziert.
Dann kann der Basislack aufgetragen werden(bei metallic/perl).
nach dem aushärten vergrößert man die abgeklebte stelle um ca einem cm damit der folgende klarlack auch komplett den basislack überdeckt. Sonst bleibt eine matte stelle.
Wenn der Klarlack getrocknet ist. Dauert bei zimmertemp. so 24stunden kann der übergang vom alten zum neuen lack mit 2000er Papier nass geschliffen werden. Dann wird alles mit Polierpaste (3m oder Rot-weiß)
Aufpoliert.
Mit Poliermaschine sollte man noch mal 2-3 tage warten bis der lack wirklich ausgehärtet ist , sonst beschädigt man den Lack.
Dann glänzt es wie neu
Hoffe ich konnte es halbwegs verständlich rüberbringen.