Wann treten Pleuelschaden am meisten auf?

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Beitragvon ferris » Do 12 Aug, 2010 10:32

denn kannste glaube ich auch nur übermaß kolben ringe benutzen


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Beitragvon garrett » Do 12 Aug, 2010 16:09

VR6nixanderes hat geschrieben:achja stimmt, dann brauch ich ja auch nen neuen Satz kolben in übergröße ne? wenn der kreuzschliff nur so ganz eben weg ist, muss ich dann auch nen satz kolben investiern?

Alter Schwede wer bringt euch auf solche Ideen.... :wink: :? Guck mal du willst doch einen neuen Motor so wie man das rausliest....wer bringt nur immer sowas in Umlauf von wegen neue Kolben in alten Block oder nur neue Ringe oder das beste neulich " es reicht nur die obere Steuerkette zu wechseln beim Kettentrieb".... :x
Deswegen wenn du das schon -voraussichtlich nur einmal-machst dann spar nicht an kleinigkeiten wie dem Bohren & Hohnen das steht in keinem Verhältnis zu dem halbherzigen Ergebnis.
es sollte doch klar sein das eine Zylinderbohrung nach 150.000 oder mehr Km nicht mehr 100% rund sein kann :!: wie sollen dort neue Ringe dichten :roll:
grade beim VR wo die Zylinderachsen enorm versetzt zur Kurbelwelle stehn und die Pleule die Kolben stärker nach aussen gegen die Wandung drücken! Maßtechnisch gesehn ist die Bohrung nach hoher Laufleistung ne Art Ei.... :wink:

Also :!: Satz neue Kolben samt Ringen kaufen :arrow: Block auf dás Maß bohren lassen :arrow: neue Pleul und Hauptlager rein und damit is die Geis gestreut! über die Pleule selber brauchste dir überhaupt keine Gedanken machen die halten auch 600Ps aus :wink:
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Beitragvon Fladimir » Mo 23 Aug, 2010 10:04

wenn bei 150tkm der Kreuzschliff noch in Ordnung ist und der Motor sowieso gerade ein bisschen überholt wird und zerlegt ist, machts dann auch keinen Sinn neue Kolbenringe einzubauen? Oder sollte man dann die Kolben samt Ringen einfach so lassen?

Kann man so pauschal sagen , dass die Bohrung bei 150tkm hinüber ist?
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Beitragvon Dominic35i » Mo 23 Aug, 2010 10:47

Die Kolbenringe sollten in erster Linie mal kein großes Vertikalspiel in der Kolbennut aufweisen.
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Beitragvon Kurti » So 12 Sep, 2010 07:50

Also, das Spiel neuer kolben ist nicht nötig. Ich habe meinen Motor mit 150000 km überholt, bei meinem Freund der ein sehr angesehener Motorenbauer ist und selber mehrere Patente hat (BMW).
Also, die Zylinder sind heutezutage alle ein leichtes Ei, das hat mal nixmit dem Verschleiß zu tun, sondern einfach damit dass die Motoren heute billig gegossen werden und nicht langsam abkühlen. Und ja, der VR6 ist eigentlich ne schlechte Konstruktion, deshalb schlechtes Laufbild in den Zylindern.
der richtige Weg ist wenn im Zylinder nix gefressen hat:
- Kolben reinigen, neue Ringe
- zylinder leicht nachschleifen, allerdings nur wenn oben keine massive Kippkante ist
- Hauptlager
- Pleullager (wenn oben der Drcuk wieder da ist müssen unten natürlich die Lager gemacht werden, daher die Motorschäden)
- Kopf überholen (ventielführungen erneuern, sind beim VR6 auf Grund der schlechten Anströmung immer ausgeleiert, ventile sandstrahlen und nachpolieren, Ventile und Sitz schleifen, Schaftkappen, Kopf planen)

Das größte Problem beim VR6 ist das einziehen der kolben ohne die neuen scharfen Kolbenringe zu beschädigen. Dieses Plastikwerkzeug von VW funkktioniert nur bei alten, rundgeschliffenen Kolbenringen. Außerdem besteht die gefahr dass sich Plastik abrubbelt und gleich die Ringe wieder zusetzt, oder dass die ringe angeknabbert werden (asuplatzen), dann hat man gleich nen Motorschaden. M.W. gibt es dazu kein brauchbares Werkzeug fertig, also auch kein abgeschrägtes Kolbenband. also haben wir uns ein teil anfertigen lassen wie es beim Motorenbau verwendet wird in einer Maschinenbude. Eindrücken der Kolbenringe mit Schraubendreher ist Pfusch, da werden die auch beschädigt, per Hand ist es unmöglich.
Nimm Glyco Lager, Elring Dichtungen und Mahle Kolbenringe und alles wird gut. Ketten komplett mit Räderbn und Spannern neu, baue ne Simplexkette ein. Die Variante die hier empfohlen wird mit Duplexkette halte ich für nicht gut, die Kette ist sehr scher und schwingt sich ein, dann droht kettenriß. Ne Simplexkette längt sich höchstens. Bei 12-Zylinder gibt es Simplexketten mit 2 Meter, und die untere beim VR6 macht gar keine Sorgen, ist ja auch ne Simplex. Aber da werden mich gleich wieder einige Verfechter des Inetrnetmärchens hier anfeinden.
Nimm originale Kettenteile, auch wenn behauptet wird die kettenteile von Billig-Lieferanten seinen die selben.
Dass die Pleulstangen abreißen läßt nur auf eine schlechte Überholung von deppen schließen. Auch sollte dir klar sein dass ein gut überholter Motor keine 1000 Euro kosten kann, alleine den ZK richtig zu überholen (würde ich bei ner Motorenbude machen lassen) kostet ordentlich Geld. Ach ja, neue ZK-Schrauben sind ein Muß, PL-Schrauben kann man wiederverwenden. Winkel- und Drehmomentwerkzeuge guter Qualität sind auch nötig, zum zerlegen reicht nen ordentlicher Schlagschrauber.

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Beitragvon Dominic35i » So 12 Sep, 2010 11:50

Kurti hat geschrieben:Nimm originale Kettenteile, auch wenn behauptet wird die kettenteile von Billig-Lieferanten seinen die selben.


Hinter der Aussage stehe ich zu 1000 %. Absolut korrekt.

garrett hat geschrieben:grade beim VR wo die Zylinderachsen enorm versetzt zur Kurbelwelle stehn und die Pleule die Kolben stärker nach aussen gegen die Wandung drücken!


Was sollen den da enorm sein? Schon mal nen V6, V8, V12 oder Boxermotor gesehen?

Auserdem wird ein Kolben selbst bei einem Reihenmotor immer einseitig belastet.

Da der Pleuel verlauf nie linear sondern immer oszillierend ist.
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Beitragvon garrett » So 12 Sep, 2010 19:09

Dominic35i hat geschrieben:
garrett hat geschrieben:grade beim VR wo die Zylinderachsen enorm versetzt zur Kurbelwelle stehn und die Pleule die Kolben stärker nach aussen gegen die Wandung drücken!
Was sollen den da enorm sein? Schon mal nen V6, V8, V12 oder Boxermotor gesehen?

ja nur schneiden sich die Zylinderachsen nun mal nicht in Kurbelwellenmitte sondern darunter (geschränkter Kurbeltrieb)beim VR aufgrund des 15* Winkels und damit drückt das Pleul den Kolben eben nicht nur linear nach oben sondern auch seitlich weg. V nicht = VR. beim V kommt das genau wie beim Reihenmotor nicht oder wie du sagst nur minimal zum tragen.
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Beitragvon Dominic35i » So 12 Sep, 2010 19:17

Es wir jeder Kolben gegen die Wand gedrückt. Das ist bem VR6 nicht mehr. Ein 4 Zylinderpleuel läuft genauso oszilierend wie ein 6 Zylinderpleuel. Der Kolben wir abwechselnd mehr oder weniger in beide Richtungen an die Zylinderwand gedrückt.
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Beitragvon garrett » So 12 Sep, 2010 20:12

Dominic35i hat geschrieben:Es wir jeder Kolben gegen die Wand gedrückt. Das ist bem VR6 nicht mehr. .

Na jetzt aber... :roll: ok. ein letztes mal VR nicht = V o. Reihe.Bild
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Beitragvon Dominic35i » So 12 Sep, 2010 23:02

Du hast mich glaub ich falsch verstanden! Klar drücken die Kolben gegen die Zylinderwand! Du hast aber oben behauptet es wäre beim VR6 "enorm"! Und ich versuche dir die ganze Zeit zu sagen das das so nicht stimmt. Er drückt etwas stärker als Reihenmotoren aber immer noch weniger als V Motoren
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Beitragvon Kurti » Mo 13 Sep, 2010 21:06

Na dann werde ich das mal beenden.
Also die Ursache der ungleichmäßigen abnutzung der Zylinderwände liegt an den außermittigen Pleulstangen. Die haben keine gerade mittig verlaufende Kraftachse, das ist die Ursache für das Problem, da die Zylinder nicht 100% zur Kurbelwelle fluchten.
Aus so ner Konstruktion kann man keine richtige Leistung erzielen.
Für mich ist das Maß der Dinge ein porsche 968 (4-Zylinder) oder Porsche 928 (8-ender) Motor.

Grüße Kurti
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Beitragvon Dominic35i » Mo 13 Sep, 2010 22:56

Richtig der Kraftverlauf ist aussermittig. Das ist er aber bei anderen Motoren auch und deshalb ist der Verschleiß der Zylinderwände am VR6 auch nicht stärke als an anderen Motoren! Aber ich steig jetzt aus! Hab keinen Bock mehr hier wieder ewig am gleichen Quatsch rum zu machen! Wer keinen bock auf Vr6 hat muss keinen fahren! Und wer einen hat und immer auf Technik rumhackt sollte sich mal gedanken machen. Denn wenn der Motor wirklich auf Grund seiner VR bauweiße so ein Schrott wär, hätte VW längst mit der Bauweise aufgehört da kein Motor je die 100TKM Grenze gepackt hätte und von einem Standfestem VR6 Turbo bräuchten wir dann garnicht sprechen. Weil was auch immer zur Standzeiterhöhung verbaut wir im Vr6 Turbo, die Bauweise bleibt immer.
Zuletzt geändert von Dominic35i am Mo 13 Sep, 2010 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon garrett » Mo 13 Sep, 2010 22:57

Kurti hat geschrieben:Na dann werde ich das mal beenden.
Also die Ursache der ungleichmäßigen abnutzung der Zylinderwände liegt an den außermittigen Pleulstangen. Die haben keine gerade mittig verlaufende Kraftachse, das ist die Ursache für das Problem, da die Zylinder nicht 100% zur Kurbelwelle fluchten.

Ach nee..... :roll:


garrett hat geschrieben: grade beim VR wo die Zylinderachsen enorm versetzt zur Kurbelwelle stehn und die Pleule die Kolben stärker nach aussen gegen die Wandung drücken! Maßtechnisch gesehn ist die Bohrung nach hoher Laufleistung ne Art Ei....


Aus so ner Konstruktion kann man keine richtige Leistung erzielen.

Ist mir bei 1,6 bar noch garnich so aufgefallen :roll:
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Re: Wann treten Pleuelschaden am meisten auf?

Beitragvon Thomas1983 » Di 12 Okt, 2010 17:43

Gude, wollte nochmal was zu den Kolbenringen sagen, also der nette junge man der bei mir die Kolben wieder eingesetzt hat hat es aber lustigerweise per HAND gemacht! Ich konnte zwar nicht hinschauen (weil ich angst um die Ringe hatte :) ) aber er hat es gepackt und das sogar zwei Mon. später nochmal! Ich habe bei meinem VR ein Überholung bei 194tkm angefangen! Wie oben schon geschrieben hatte ich hilfe von jemand der dies schon öfters tat!

Ich habe die Pleullager und Hauptlager von R36 genommen, wobei die Hauptlager die gleichen zum VR6 oder R32 sind! Neue Kolbenringe von Götze (irgendwas beschichtetes) Bis jetzt läuft der Hobel schon 8tkm ohne probleme! Das einzige was sich verabschiedet hatte war ein Pleullager! Aber auch nur weil der nette junge man von oben! eine Pleulbrücke vertauscht hat :(...Die KW war dann aber auch hin! KW andere und Haupt+Pleullager neu!

Und das der VR6 kein optimaler Motor ist ist ja nun kein Geheimnis! Standfest ist er aufjedenfall! Und Leistung??? Braucht man ja nur mal auf YouTube schaun was so bei nem VR6 geht!!!


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Re: Wann treten Pleuelschaden am meisten auf?

Beitragvon fljaweiu » Do 24 Mär, 2011 09:41

Well, it doesn't feel right to me, either. The rope solution did not work. Engine is way to heavy. Maybe I need to go to the gym first ; )
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